Während eine Hälfte der Einsatzgruppe das Brandhaus Training in Jona besuchte, hielt die andere Hälfte die Einsatzbereitschaft in Grüningen aufrecht.
Was einfach klingt, ist Bestandteil eines gut organisierten und durchdachten Trainings für die Feuerwehr Grüningen. Am 4. und 11. September erlaubt uns das Übungsareal in Jona verschiedene Trainings am echten Feuer. Dies in geschlossenen Räumen, sowie auch ein Autobrand im Freien. Situationen, welche ein Feuerwehrangehöriger im Einsatz antreffen kann, jedoch zuhause in Grüningen nicht trainierbar sind.
So zum Beispiel konnten die Einsatzkräfte feststellen, wie schwierig es ist, trotz Einsatz von moderner Wärmebildkameras, beim Absuchen eines Wohnzimmers mit verschiedenen Brandherden, ein Baby in unmittelbarer Nähe eines Brandherdes zu finden.
So auch ist es in einem dunklen, unbekannten Raum schwierig, ein Fenster für die Entrauchung zu finden. Es wäre deutlich einfacher, vor dem Löschangriff mit dem Licht des Feuers, ein Rauchabzugfenster zu öffnen. Klingt sehr logisch, ist es jedoch unter dem Drang, Schaden zu reduzieren und möglichst schnell zu löschen, einfacher gesagt als getan.
Durchgeschwitzt durften wir am Ende das “suuber – klar”-Konzept umsetzen und die verrusste Wäsche dem Materialwart zur Reinigung übergeben.
Weitere Fotos: Brandhausübungen Jona | Flickr