Jedes Jahr werden am ersten Mittwoch im Februar gesamtschweizerisch die Sirenen des Bevölkerungsschutzes getestet. Die Feuerwehr hat bei diesem Test und bei einem Ernstfall eine wichtige Rolle.
Jeweils am ersten Mittwoch im Februar wird gesamtschweizerisch die Funktionsbereitschaft des „Allgemeinen Alarms“ getestet. Mit Radio- und TV-Spots sowie Medienmitteilungen wird die Bevölkerung vorgängig auf den Sirenentest aufmerksam gemacht.
Um 13:30 Uhr löst die Kantonspolizei Zürich für den Kanton Zürich die stationären Sirenen aus. Die Auslösung muss vor Ort überprüft werden. Gleichzeitig werden die mobilen Sirenen getestet und die vordefinieren Routen damit abgefahren. Eine Viertelstunde später, um 13:45 werden die Sirenen manuell vor Ort ausgelöst. Auch diese Auslösung muss überprüft werden.
Doch was hat die Feuerwehr mit dem Sirenentest bzw. –alarm zu tun?
Gemäss Konzept der Kantonalen Führungsorganisation KFO für die Alarmierung der Bevölkerung hat die Interventionsgruppe der Feuerwehr im Ernstfall die Aufgaben die Sirenen auszulösen und abzuhorchen. Somit ist es zweckmässig, dass die Feuerwehr auch den Sirenentest durchführt.
Im Ernstfall löst die Kantonspolizei Zürich die Sirenen aus. Die Kantonspolizei informiert gleichzeitig die Einsatzleitzentrale der Feuerwehr über das Ereignis. Diese alarmieren je nach Ereignis kantonsweit oder nur gebietsweise die Interventionsgruppe der Feuerwehren. Die ausgerückten Feuerwehren besetzten danach die Depots und lösen manuell Sirenen aus, die nicht durch die Kantonspolizei ausgelöst werden konnten (zum Beispiel wegen einem Defekt oder Störung). Die Feuerwehren nehmen auch die mobilen Sirenen in Betrieb und fahren damit die vordefinierten Routen ab. Die Feuerwehr wurde diese Aufgabe übertragen, weil die Feuerwehren sehr schnell die benötigten Ressourcen bereitstellen kann.
Quelle: Feuerwehr Wetzikon-Seegräben